Am Tag der Nachbarn im Mai fanden sich Menschen vom frühen Nachmittag an in und um die ZeitOase zusammen, um zu erfahren, was „InKLUGeneration“ ist.
Den Beginn machte bei einer Kaffeerunde im Sonnenschein die Gruppe der Zeit-Stifter:innen. Gemeinsam wurde überlegt, welche Aufgaben und Kontakte aus dem Projekt für diese Gruppe erwachsen können. Sie, die über jahrelange Erfahrung im Umgang mit älteren und hochbetagten Menschen verfügen: Welche Unterstützung können sie nun selbst gut gebrauchen? An welchen Stellen würden Gespräche mit jüngeren Menschen, die ihr Deutsch verbessern wollen, beiden gut tun?
Dann wurden eifrig Waffeln gebacken und damit die Nachbarn willkommen geheißen, die im Viertel rund um die ZeitOase wohnen oder arbeiten. Die Kinder eroberten spielend das Grundstück rund um die ZeitOase. Die Erwachsenen konnten in vielen Gesprächen mit Zeit-Stifter:innen, Vorstand, Projektleitung und Projektkoordination erfahren, wie in der ZeitOase Begegnungen und Engagements Geflüchteter für Senior:innen entstehen.
Für die muslimischen Freunde lag der Tag der Nachbarn im Fastenmonat Ramadan. Essen und Trinken ist für sie dann erst nach Sonnenuntergang erlaubt. So fanden sich gegen Abend zu einem gemeinsamen „Fastenbrechen“ (wie die erste Mahlzeit nach Sonnenuntergang im Ramadan heißt) alle diejenigen ein, die als Menschen mit Fluchterfahrung mit der ZeitOase in Verbindung stehen.
Beim gemeinsamen Essen spüren es alle: wir gehören zu einer großen Menschenfamilie und tragen gemeinsam Verantwortung für das, was unseren Hunger nach Zugehörigkeit stillt.