In unserem Miteinander ist es ein guter Brauch, sich am Beginn eines neuen Jahres Gutes zu wünschen.
„Gesund werden-gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautete das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion. Mädchen und Jungen sammelten für die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika.
Dieses Thema berührt uns alle, besonders in dieser Zeit der Coronapandemie. Wir wollen gern helfen und diese Aktion unterstützen. Mit dem gespendeten Geld kann konkrete Hilfe geleistet werden.
Am Mittwoch, den 5. Januar 2022 eröffneten die Sternsingerinnen und Sternsinger der Pfarrei Sankt Sebastian unser Stiftungsjahr. Bei strahlendem Wintersonnenschein versammelten wir uns im Garten in der Harsdorfer Straße. Traditionsgemäß hatten die Kinder aber nicht nur eine Sammelbüchse mitgebracht, sondern sie erbaten mit Liedern und Gebeten den Segen für unsere Häuser, Wohnungen und verschiede Einrichtungen.
Das ist eine fantastische Sache. Kinder sammeln für Kinder. Kinder schenken darüber hinaus ihre Ferienzeit den Menschen in unseren Städten und wünschen ihnen Gutes für das neue Jahr.
Diesen Segen kann man sehen als einen kleinen Zettel, der über dem Hauseingang aufgehängt wird.
Spüren werden wir ihn, wenn wir ebenfalls anderen Menschen Zeit schenken, wenn wir in Achtung und Toleranz mit unseren Mitmenschen leben.
Liebe Kinder und liebe Begleiter:innen, für Euren Besuch mit der Verkündigung dieser frohen Botschaft danken wir sehr herzlich. M.Diehl
Auf ein Neues
So viel Heimlichkeit
Darüber gibt es wohl keinen Zweifel: Um andere Menschen zu überraschen und zu erfreuen. Adventskalender sind bei den Kindern genauso beliebt wie bei den älteren Menschen.
Die Pfarrgemeinderätinnen Gaby Arens und Ulrike Hachenberg ergriffen und begleiteten zum wiederholten Mal die Initiative des sogenannten verkehrten Adventskalenders in der Gemeinde Sankt Sebastian. Mit einigen fleißigen ehrenamtlichen Helferinnen nahmen sie körbeweise die Geschenke für die einzelnen Tage des Kalenders an. 24 Gruppen, Vereine und Geschäfte wurden auf diese besondere Weise bedacht. Die Frauen übernahmen dabei die zeitaufwendige Arbeit des Koordinierens, Sortierens und Verteilens. Als Leiterin der ZeitOase Magdeburg durfte ich stellvertretend für unsere Gruppe das 9. Türchen „öffnen“. Ich war überwältigt von dieser Idee und von dem herzlichen Engagement aller Schenkenden.
Sie können sich vielleicht das Staunen und die Freude der Zeit - und Dank - Stifter:innen vorstellen, als sie sich mitten im Advent, nämlich am 15.12. zur Nachmittagszeit nicht nur um eine Kaffeetafel, sondern gleichzeitig um einen richtigen Gabentisch versammeln konnten. Kaffee, Lebkuchen und Eierlikör genießen wir in den kommenden Wochen. Und zu einem schön gedeckten Tisch gehören stets auch Servietten. Davon haben wir jetzt einen großen Vorrat. Die Teelichter leuchten in den kleinen Gläsern und verbreiten eine warme Atmosphäre.
Diese Überraschung war gelungen! Es ist für uns auch das Zeichen des Dazugehörens zu einer großen Gemeinschaft.
Je länger ich in den vergangenen Tagen über den Begriff „verkehrter Adventskalender“ nachdachte, umso mehr regte sich in mir innerer Protest: Dieses Aneinander-denken, das Teilen und das Beschenkt-werden, es ist alles nicht verkehrt, sondern richtig gut.
Im Namen derer, die oft und gern in der Zeit-Oase zu Gast sind, bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Menschen aus unserer Pfarrei, die zu unserer Freude beigetragen haben. Ihre M. Diehl
Vorsicht ist besser als Nachsicht
Neues aus der ZeitOase
Vorsicht ist besser als Nachsicht - ODER - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste
Wie oft lesen wir in der Zeitung von Betrügereien, Enkeltricks, Diebstählen und weiteren Gaunereien. ABER, so denken zumindest viele Menschen - das betrifft ja immer nur die anderen, uns selber kann so etwas nicht passieren. Weit gefehlt! Vor kurzem besuchte uns der Präventionsbeauftragte Herr Volker Pfitzner in der ZeitOase. Seine Schulung zum Thema: „Vorsicht vor Betrüger“ war für uns alle hoch interessant und sehr kurzweilig. Als ehemaliger Kriminalhauptkommissar konnte er uns viele Beispiele aufzeigen und diese im Detail erklären. An Hand von kleinen Rollenspielen wurden wir sensibilisiert und achtsam im Umgang mit unserem Eigentum und unserer Umwelt gemacht. Herr Pfitzner verstand es sehr gut, keine Ängste sondern ein gesundes Misstrauen zu vermitteln. Können Sie sich vorstellen, dass man als eigentliches Opfer auch zum „Täter“ werden kann? Wir wollten es nicht glauben, wurden aber auch darüber „eingeweiht“ und aufgeklärt. Bei allem Ernst ging es dennoch auch lustig zu. Über Fragen wie: „Wahr oder Unwahr“, „Ist das richtiges oder Falschgeld“, „Wo ist denn meine Handtasche“ konnten wir lachen, da es nur ein Spiel und keine Realität war, - Gott sei Dank! Was haben wir an den beiden Nachmittagen gelernt? Achtsamkeit, Vorsicht, ein gesundes Misstrauen, damit kein „Porzellan“ abhandenkommt oder zerschlagen wird. Herzlichen Dank an Herrn Pfitzner, für sein Kommen, seine Zeit und sein Wissen, welches er uns sehr interessant und praxisnah vermitteln konnte. HERZLICHEN DANK
Es ist für uns eine Zeit angekommen
Diese Liedzeile fällt mir ein, wenn in der ZeitOase in der Woche vor dem ersten Advent ein Hauch von weihnachtlichem Glanz und Duft durch den Raum schwebt. Verschiede grüne Zweige aus den Gärten von Zeit-Stifterinnen liegen dann bereit, um in kleine Töpfe gesteckt und dann mit etwas Beiwerk verziert zu werden.
Seit vielen Jahren begleitet uns Mechthild Scholz quasi als Floristik-Künstlerin mit ihren Ideen und mit ihrem handwerklichen Geschick beim Gestalten von den hübschen Gebinden für die Oster– oder für die Adventszeit.
Meistens hat sie eine kleine Kostbarkeit für jedes Gesteck mit großem Zeitaufwand und mit viel Liebe schon zu Hause hergestellt. Wir Zeit-und Dank-Stifter:innen brauchen dann am Schluss unserer Arbeit nur noch in ein Schälchen zu greifen, um Schokoladenteile, eine besondere Blüte, ein Ei oder – wie jetzt vor Weihnachten - einen Engel auszusuchen zur Vervollkommnung unserer Kunstwerke.
Am Mittwoch, den 24. November konnte Mechthild leider nicht an unserem Stiftungsbastelnachmittag teilnehmen. Ein Musterstück stellte sie uns aber gern als konkrete Anregung zur Verfügung.
Ihre Engel aus der heimischen Wohnzimmerwerkstatt sind wie alljährlich ein Blickfang und noch viel mehr: Sie künden von einer großen Hoffnung. Sie sind Symbol dafür, dass wir nicht allein sind auf dem Weg durch diese Zeit.
Es ist für uns die Zeit gekommen, für alle Engelsdienste in diesem Jahr 2021 zu danken. Besinnen wir uns darauf, was uns Gutes geschehen ist, was uns froh gemacht und was uns miteinander verbindet trotz oder gerade wegen der schwierigen Zeit mit ihren Einschränkungen und Unsicherheiten.
Frohe und besinnliche Tage der Advents- und Weihnachtszeit wünsche ich uns allen und eine ungebrochene Lebensfreude. M. Diehl
Magdeburger Wiesn
O`zapft is …
auf unserer Wiesn in der Harsdorfer Straße.
Die Bilder vom jährlichen Oktoberfest in München kennen wir aus den Medienberichten. Vielleicht durften einige von uns es schon einmal persönlich miterleben.
In dieser Zeit der noch nicht überstandenen Pandemie muss das Riesenfest dort in diesem Jahr ausfallen. Der Weg wäre für uns ohnehin viel zu weit. Zeit-Stifter Reinhard Adamski, der viele Jahre seines Lebens in Bayern lebte, hatte eine bessere Idee: „Ich hole euch das Fest in die ZeitOase.“
Herbstwiese und Sonnenschein gibt es doch vor unserer Haustür. Weißwurst nach bayrischer Art bestellte er in einer Magdeburger Fleischerei. Aus einer Bäckerei in der Nähe wurden extra große Brezeln zum Fest geliefert.
Nur das Bier brachte er eigens aus dem Süden mit ins Sachsen-Anhaltinische Land.
Und so ging es: Pünktlich am Mittwochnachmittag, dem 22. September 2021 um 15 Uhr strahlte uns ein weißblauer Himmel in den Stiftungsgarten, der die entsprechende Kulisse für ein kleines, aber dennoch zünftiges Oktoberfest bot.
Man lese und staune: 5 Liter Bier flossen aus dem kleinen Zapfhahn. Die Maß war allerdings für die Senior:innen kleiner bemessen als es sonst üblich ist. Freude hatten jedenfalls alle Gäste an diesem Nachmittag. Für unsere muslimischen ehrenamtlichen Helfer:innen gab es natürlich eine alkohol – und schweinefleischfreie Alternative. Dem fröhlichen Miteinander hat das keineswegs geschadet.
Danke für die Initiative und Kreativität lieber Reinhard Adamski!
M.Diehl
Ausflug in den Obsthof "Zwicker"
Neues aus der ZeitOase
Wissen Sie, was eine Apfelbahn ist? Nein? Dann fahren Sie zum Obsthof in Schweinitz. Dieses Anwesen ist aus unserer Sicht ein echter Geheimtipp. Dort kann man erleben, in welcher Dimension moderne Obstbauern mit vielen Helfern heimisches Obst anbauen. Als Attraktion werden Besucher durch die verschiedensten Obstplantagen gefahren – mit der Apfelbahn. Man darf von den Früchten naschen oder einfach nur bestaunen, was sonnengereift an Bäumen und Sträuchern hängt. Im Hofladen kann man die Früchte erwerben, frisch und knackig oder in unterschiedlich verarbeiteter Form. Zum Verweilen laden letztlich liebevoll gedeckte Kaffeetafeln mit selbstgebackenem Kuchen ein.
Von all dem haben wir reichlich Gebrauch gemacht. Wir – das waren die Dank- und Zeitstifter:innen der ZeitOase Torgau. Durch den langen Lockdown ausgehungert nach Ausflügen solcher Art haben wir uns bei schönstem Wetter mit dem Bus auf den Weg gemacht in das eben beschriebene Obstparadies.
Welch ein fröhliches Geschnatter im Bus. Freude, das erleben zu können.
Anlass dieses Ausflugs ist das 15jährige Bestehen unserer ZeitOase. Ein Fest, das wir im Oktober feiern.
Grund zum Danken?
Selbstverständlich! Dank an alle Menschen, welche mit uns diesen Weg gegangen sind!
Um noch einmal auf den Ausflug zu sprechen zu kommen: den haben wir Herrn Claus Höfner zu verdanken, der seit Jahren unsere Arbeit schätzt und unterstützt und uns diese Reise sehr großzügig mitfinanziert hat.