Am 1. Februar 2017 feierte die Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius das 40jährige Bestehen des Bischof-Weskamm-Hauses. In der Kreuzkapelle versammelten sich Mitarbeiterinnen, Bewohner:innen, Ehrenamtliche und viele Gäste zum Dankgottesdienst und dem anschließenden Begegnungsfest. Heimleiter Frank Hornickel erinnerte in seiner Ansprache an den Anfang dieses Hauses. Ein Bittbrief einer Gruppe behinderter Menschen hatte den Anstoß zum Bau der Einrichtung gegeben. Das Bischof-Weskamm-Haus öffnete von Anfang an seine Türen für Menschen, die Hilfe und Zuwendung brauchen.
Bischof Feige stellte den Auftrag der Pflegeeinrichtung in den großen Zusammenhang gelebter Nächstenliebe. Sein Dank an die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden war zugleich ein Aufruf an alle, diesen Auftrag wahr- und ernst zu nehmen und in den anderen – ob alt, körperlich oder geistig weniger fit, mir nahe stehend oder nicht - eben diesen Nächsten zu entdecken. Die Bischofsworte berührten damit zugleich den Kern dessen, was die Stiftung mit dem Bischof-Weskamm-Haus verbindet. Seit der Eröffnung der Pflegeeinrichtung vor 40 Jahren hatte die Familie des Stifters vielfältige Beziehungen zu diesem Haus. Hier haben Verwandte und der Stifter selbst gearbeitet, Freunde und Bekannte gewohnt. Hierher kamen die Kinder bereits als Säuglinge mit und einige Bewohner:innen wurden die ersten Dank-Stifter:innen für den Besuchsdienst der Stiftung. Überhaupt sind aus dem intensiven Kontakt der Familie heraus die Stiftungsidee und die erste konkrete ZeitOase gewachsen. Noch heute sind einige ehemalige Mitarbeitende des Bischof-Weskamm-Hauses nun Dank- und auch Zeit-Stifter:innen der ZeitOase Magdeburg. Ohne die enge Verbundenheit der DIEHL-ZESEWITZ-STIFTUNG mit dem Haus, gäbe es keine Stiftungsnachmittage, zu denen die Bewohner:innen abgeholt werden, keine Spielnachmittage am Montag, keine Verteilung der Krankenkommunion und keinen Gottesdienst am Freitag in der Kreuzkapelle. Der Leiter Herr Hornickel würdigte ausdrücklich das Engagement der Stiftung für die Bewohner:innen. Die beiden Zeit-Stifter:innen Monika Türcke und Roswitha Schiller sowie die Koordinatorin Margitta Diehl wurden stellvertretend mit der Silbernen Nadel der Caritas ausgezeichnet.